Die Britisch Kurzhaar Katze
Rassestandard:
Die Britisch Kurzhaar Katze gehört zu den beliebtesten Rassekatzen in Europa. Sie wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts ausgestellt und auf ihr bestimmtes Aussehen und Wesen hingezüchtet.
Ihr Aussehen:
Die Britisch Kurzhaar Katze ist ein kompaktes, stämmiges Tier und gehört zu den mittelgroßen bis großen Katzen. An ihr ist alles rund – Der Kopf, die Augen, die Pfoten, sogar die Ohrenspitzen sind abgerundet. Die Nase ist kurz und breit und die eher kleinen seitlich gesetzten Ohren unterstreichen die runde Form des Kopfes. Sie weist eine niedrige Silhouette, kurze kräftige Beine und einen starken Knochenbau auf. Das Fell ist, wie der Name schon sagt kurz, mit einer dichten Unterwolle, es steht leicht ab und weist somit eine griffige Textur auf. Es gibt bereits über 300 verschiedene anerkannte Farbgebungen, die bekannteste und beliebteste unter ihnen ist die Britisch Blue, so wie unserer Yoyo. Die Augenfarbe ist abhängig von der Fellfarbe. Bei den solidfarbigen Katzen sind die Augen bernsteinfarbig, bei den Colourpoints sind sie blau, wie bei unserer Jules.
Die Britisch Kurzhaar ist eine ausgesprochen ästhetische und eindrucksvolle Erscheinung.
Ihr Wesen:
Sie ist eine rundherum ausgeglichene Katze. Hektik und Nervosität sind ihr fremd. Sie ist eine selbstbewusste Katze die gern mit allen vier Beinen fest am Boden steht. Ihr freundliches und sanftmütiges Wesen macht sie zur perfekten Familienkatze. Sie mag die Gesellschaft der Menschen und baut mit der Zeit eine sehr enge Bindung zu ihnen auf. Fremden verhält sie sich zunächst eher skeptisch und kontrolliert, ihr von Grund auf aber neugieriges Wesen lockt sie dann meist schnell aus ihrem Versteck.
Sie ist in der Haltung unkompliziert und pflegeleicht.
Kittenabgabe
Liebe Katzenfreunde!
Möchten Sie gerne eine typvolle und wesensstarke Britisch Kurzhaarkatze bei sich zuhause aufnehmen? Dann kontaktieren Sie uns per Mail oder gerne auch telefonisch. Die Kontaktdaten finden Sie HIER auf der Homepage.
Unter der Rubrik KITTEN sehen Sie alle unsere Katzenbabies die momentan noch ein Zuhause suchen. Sollten diese schon alle vergeben sein oder Sie wünschen sich eine Katze in einer bestimmten Farbe, können wir Sie gerne vormerken und Sie bekommen dann eine Nachricht von uns sobald die nächsten Kitten auf der Welt sind.
Ab der 8. Lebenswochen können die kleinen Stubentiger bei uns besucht werden. Ab der 13. Lebenswoche sind die meisten Kätzchen dann bereit das neue Heim zu beziehen und werden von uns persönlich in ihr neues Zuhause gebracht. Bis dahin sind sie tierärztlich untersucht, gechipt und 2x mal gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche geimpft. Eine dritte Teilimpfung ist dann in der 16.-17. Lebenswoche notwendig um einen sicheren Schutz gegen die Erkrankung zu gewähren. Ob weitere Impfungen wie z.B. gegen Tollwut oder Leukose für Ihre Katze auch notwendig sind muss individuell entschieden werden. Am Besten Sie besprechen dies mit Ihrem Tierarzt.
Die Katzen sind gut sozialisiert und stubenrein. Sie leben bei uns in der Familie mit, sind an Alltagsgeräusche und Kinder gewohnt.
Sie werden mit einem Starterpaket an Futter, einem tierärztlichen Gesundheitszeugnis, dem EU-Heimtierausweis bzw. Impfpass und natürlich mit dem Stammbaum abgegeben.
Für Fragen stehen Wir Ihnen jederzeit per Mail oder telefonisch zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen noch viel Spaß beim Stöbern auf unserer Homepage und freuen uns von Ihnen zu hören!
Einzelhaltung & Freigang
Wenn Sie überlegen Ihr Heim mit eine Britisch Kurzhaarkatze zu teilen dann sollte Ihnen bewusst sein, dass dies eine Katze ist die vorwiegend bei Ihnen im Haus lebt. Von einer sogenannten „Freigängerhaltung“ wird abgeraten da diese Katzen die Gefahren der freien Natur (Gewässer, andere Tiere, Straßenverkehr etc.) nicht gewachsen sein können. Sie sind nur die Umgebung im Haus gewohnt und fühlen sich dort auch sehr wohl. Ein gesicherter Balkon oder eine kleine Terrasse mit einem lauschigen Plätzchen mit Übersicht ist perfekt für unsere Stubentiger und völlig ausreichend.
Damit sich Ihr Schmusetier trotzdem nicht alleine fühlt wird empfohlen zumindest zwei Katzen zu halten. Die Britisch Kurzhaar ist zwar eine sehr menschenbezogene Katze die unsere Aufmerksamkeit sehr genießt und gerne gestreichelt und geschmust wird, aber dennoch können wir ihre Artgenossen nicht ersetzen. Es ist nicht notwendig zwei Katzen derselben Rasse zu vergesellschaften. Zum Typ der Briten, welche ein eher ruhiges Gemüt haben, passt gut eine gewöhnliche Hauskatze, Ragdolls oder Perserkatzen. Vom Typ her eher unpassend sind Main Coon, Bengal oder Nacktkatzen. Natürlich ist diese Aussage nicht zu verallgemeinern, da jedes Tier seinen eigenen Charakter hat.
HCM und PKD
Wer auf unserer Homepage oder auch schon auf anderen Seiten von verantwortungsbewussten Züchtern ein bisschen gestöbert hat, ist sicher schon des Öfteren auf die Abkürzungen HCM und PKD gestoßen. Hier eine kurze Erklärung zu diesen Begriffen und weshalb es so wichtig ist, dass diese beiden Abkürzungen in jeder Kittenanzeige vorkommen.
HCM:
Hypertrophe Cardiomyopathie – ist eine erworbene, genetisch bedingte Herzerkrankung der Katze, die schon im jungen Alter zum plötzlichen unvorhergesehen Tod Ihres Tieres führen kann. Es besteht eine Rassedisposition für Europäische Kurzhaar (normale Hauskatze), Britisch Kurzhaar, Main Coon, Ragdoll und noch einige andere Rassen. Deshalb sollte jeder Züchter regelmäßige Untersuchungen seiner Zuchttiere durchführen lassen, damit eine Vererbung dieser Erkrankung ausgeschlossen werden kann.
PKD:
Polyzystische Nierenerkrankung der Katze die auch meist schon im jugendlichen Alter der Katze vorkommt und ebenfalls tödlich verläuft. Sie betrifft vor allem Perserkatzen und deren Abkömmlinge. Da auch diese Erkrankung genetisch vererbt wird kann mittels Gentests und wie bei HCM mittels regelmäßigen Ultraschalluntersuchungen eine Erkrankung des Zuchttieres ausgeschlossen werden. Somit verringert sich das Risiko, dass Ihre Katze an einer dieser Erkrankungen verstirbt, drastisch.
Ein verantwortungsvoller Züchter lässt seine Tiere regelmäßig untersuchen und legt die Ergebnisse offen dar. Als Zuchtkatzen kommen nur Tiere in Frage, die auf beide Erkrankungen negativ getestet sind. Da es sich um ausschließlich genetisch vererbte Erkrankungen handelt, ist die Untersuchung eines Liebhabertieres nicht notwendig.
Unsere Katzen wurden genetisch untersucht und werden alle zwei Jahre von einem Tierarzt mittels Ultraschalls getestet.